17.05.2015 - 07.06.2015
Atelierhaus Aachen e.V., Süsterfeldstraße 99, 52072 Aachen
Öffnungszeiten: Di-Fr 10-14 h, Sa/So 12-15 h sowie n.V.

So 7. Juni 15 h : Künstlergespräch

Am Sonntag den 7. Juni laden wir ein zur Finissage der Ausstellung 4.4.3., Raumskulptur von Klaus Schmitt.

Der Künstler ist ab 12 Uhr anwesend.

Um 15 Uhr laden Klaus Schmitt und Dr. Dirk Tölke ein zum Künstlergespräch in offener Runde.

Die Rauminstallation stößt die Frage nach der Definition von Kunst an. Dies soll und darf gerne kontrovers diskutiert werden.

http://www.klausschmittart.de/

Klaus Schmitt scheucht Erwartungen auf und macht durch spärlich-gezielte Einbauten den Ausstellungsraum zum Wahrnehmungsort. Weder eine grau überstrichene Fläche aus verklebter Alufolie noch auf Rahmen gespannte leere Papierbahnen bieten dem Ankommenden die Erfüllung seiner Bilderwartung. Erst ein großformatiges farbsüffiges Aquarell doppelgekreuzter Quastbahnen macht sich hinter der Wand präsent und ergänzt kleinformatige Varianten im Vorraum. Gemalte und gebaute Raumteilungen. (Dr. Dirk Tölke)


Eröffnung: So 17. Mai um 12 h
Begrüßung: Nadya Bascha
Einführung: Dr. Christian Krausch, Leiter des Museumsvereins Mönchengladbach e.V.

Klaus Schmitt hat an der Kunstakademie in Düsseldorf studiert und war Meisterschüler bei Günther Uecker.

‚Ich begreife Skulptur als Raumkörper, der durch seine relativ festgelegte Grenze definiert ist. Skulptur kann in diesem Sinne leer sein,…kein massiver Körper sondern temporäre Interaktion mit dem Raum’. (Klaus Schmitt)

Klaus Schmitts Skulpturen entstehen in und mit Architektur. Es sind Formulierungen in der Auseinandersetzung von Körper und Raum. Sie besetzen den Raum, beziehen sich auf seine Struktur – auch in irritierender Weise. Konstruktion wechselt mit Destruktion. Es sind skulpturale Formulierungen von Grundsituationen unserer Existenz - im Spannungsbogen zwischen Rationalität und Emotionalität. (Thomas Brandt)