Farbakzente, Rhythmen und malerische Bewegung inszeniert Wolfgang in der Wiesche auf kleinformatigen Gemälden als Blickfang in der dunklen Jahreszeit in den Vitrinen am Dom. Sie geben einen Hinweis auf das vielfältige Werk des Künstlers, das weiterführend gern bei einem Atelierbesuch und im persönlichen Gespräch erkundet werden kann. Eine der Vitrinen wird zudem eine kleine Installation enthalten, ein Work in Progress, verschiedene Materialien und Gegenstände werden farbig malerisch gestaltet, miteinander kombiniert und nach und nach mit kleinen kommunikativen Hinweisen versehen, die zu Gedankenspielen anregen. Die Ausstellung verändert sich während der Laufzeit, es lohnt sich also, öfter vorbei zu schauen.
Wolfgang in der Wiesche arbeitet international freischaffend als Maler, Grafiker, Fotograf, Medienkünstler und als Komponist und Musiker. Zwischen 1992 und 2006 lebte er im Wechsel in der VR China, in Indien und in Deutschland. 2012-13 wurde seine Arbeit durch ein Jahresstipendium der Pollock-Krasner Foundation, New York, ausgezeichnet.
Pressestimmen:
"...Wolfgang in der Wiesche (hat sich) beworben, um als Expeditionsmaler mit dem Schiff Polarstern an einer Forschungsreise durch die Antarktis teilzunehmen. ... in der Wiesche machte ... den zweiten Platz. Das ist schade, denn es wäre interessant gewesen, zu erfahren, wie der Künstler die Eindrücke der Reise in Kunst umgesetzt hätte. Ich stelle mir vor, wie er ein grafisches Zeichensystem entwickelt hätte, wie er Chiffren für verschiedene landschaftliche Formationen oder Phänomene der Witterung erfunden hätte. Keine Illustrationen, sondern Kürzel von Landschaft, mit eigener Farb- und Formlogik." (Benjamin Dodenhoff, Kurator für zeitgenössische Kunst, Peter und Irene Ludwig Stiftung, zuvor Ludwig Forum, Aachen, 2018)
"Unter dem Titel "ISO 9613-1 | KLINGT SO SUITE" beschäftigt er sich malerisch mit ... der Absorption des Schalls in der Luft und durch die Luft. Mit der Frage nach der Endlichkeit von Schall, Klang und damit auch Musik verknüpft er die Frage nach der Endlichkeit des Sehens und integriert politische Fragen in Themen der Physik und Philosophie. Hauptsächlich geht es ihm dabei um die Möglichkeiten, den derzeit gewaltigen gesellschaftlichen Polarisierungen zu entkommen und offene Systeme zu finden und zu diskutieren, die mehr Vielfalt und Verantwortung bieten. Damit erweitert Wolfgang in der Wiesche den Themenkatalog von Musik- und Kunstwelten enorm und macht seine Kunst zum Transportmittel brennender Fragen und notwendiger Antworten." (Ingrid Peinhardt-Franke, Aachener Zeitung, 2018)
30.11.2019 bis 29.02.2020
Vitrinen am Dom, Hans-von-Reutlingen-Gasse, 52062 Aachen
Öffnungszeiten | 24 h
Vernissage | 07. Dezember, 18:00 Uhr
Kontakt:
Wolfgang in der Wiesche
Email | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Mobil | 0163.9622845
Web | www.xtendedline.de